Arnold Schönberg war ein österreichischer Komponist, Musiker und Musiktheoretiker des 20. Jahrhunderts. Er wurde am 13. September 1874 in Wien geboren und starb am 13. Juli 1951 in Los Angeles. Schönberg gilt als einer der einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts und wird oft als Begründer der atonalen Musik und des Zwölftonmusiksystems angesehen.
Schönberg begann seine Karriere als Musiklehrer und arbeitete später als Dirigent und Komponist. Er entwickelte eine neue musikalische Sprache, indem er traditionelle tonale Strukturen ablehnte und stattdessen dissonante Klänge und freie Rhythmik verwendet. Er führte auch das Konzept der Sprechgesang ein, bei dem die Stimme zwischen Singen und Sprechen wechselt.
Schönbergs Werk umfasst Kammermusik, Orchesterwerke, Chormusik und Opern. Bekannte Werke von ihm sind zum Beispiel "Verklärte Nacht", "Pierrot Lunaire" und "Moses und Aron". Seine Musik gilt als anspruchsvoll und herausfordernd, aber gleichzeitig revolutionär und wegweisend für nachfolgende Komponisten.
Im Jahr 1933 emigrierte Schönberg aufgrund der Machtübernahme der Nationalsozialisten nach Amerika, wo er eine Professur für Musikkomposition an der University of California, Los Angeles erhielt. Dort setzte er seine kompositorische Arbeit fort und unterrichtete viele bekannte Komponisten, darunter auch den später ebenfalls bedeutenden Komponisten John Cage.
Schönbergs Einfluss auf die Musik des 20. Jahrhunderts kann nicht überschätzt werden. Sein Zwölftonmusiksystem prägte die kompositorische Entwicklung nach ihm und fand in zahlreichen Kompositionen Anwendung. Er wird als einer der Pioniere der modernen Avantgarde-Musik angesehen.
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